Geoengineering – Chancen und Risiken – Kooperationsveranstaltung mit dem Klimabeirat der Stadt Ratingen

Die Pariser Klimakonferenz (Dez 2015) und das International Panel for Climate Change (IPCC, Weltklimarat 2018) sowie weitere Veröffentlichungen und Tagungen halten parallel zu den Maßnahmen der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft in diesem Jahrhundert (Ziel: Begrenzung Temperaturanstieg um 1,5 K bzw. 2,0 K) die Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre für unabdingbar und unverzichtbar – auch mittels (groß)technischer Maßnahmen. Eine Diskussion dazu fand in Deutschland in der Vergangenheit nicht statt – sie beginnt gegenwärtig sehr zögerlich. Der Vortrag soll das Thema Geoengineering als einer Komponente im Kampf gegen den anthropogenen Klimawandel ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Es werden Methoden des Geoengineering vorgestellt, wobei grundsätzlich zwei Ansätze existieren:
Eingriffe in den Strahlungshaushalt des Erde-Atmosphäre-Ozean-Systems. Diese Art des Geoengineering wird von weiten Teilen der Wissenschaft wegen der möglichen Nebenwirkungen insbesondere auf die Niederschlagsmuster sowohl regional als auch global als hochkritisch angesehen.
Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre. Die Wissenschaft ist auf diesem Gebiet schon weiter als die öffentliche Diskussion, auch bezüglich der CO2-Speicherung. Der weiteren Ozeanversauerung wird mit diesen Verfahren entgegengewirkt, anders als bei Eingriffen in den Strahlungshaushalt. VHS-Kurs-Nr.: Q3611 – weitere Informationen und Anmeldung unter dieser Kursnummer auf www.vhs-ratingen.de oder direkt in unserer Geschäftsstelle
Eintritt frei