Sonntagskonzert

Dieses außergewöhnliche Konzert bietet die einmalige Gelegenheit, in der intimen kammermusikalischen Atmosphäre des Oktogons eine italienische und eine französische Spitzenvioline vergleichen zu können. Die meisten Geigenvirtuosen ziehen italienische Instrumente vor, aber eine Minderheit schwört auf die Franzosen, die auch den Vorteil haben, rund 100 Jahre jünger, deswegen besser erhalten und vor allem: deutlich preisgünstiger zu sein (wobei preisgünstiger heißt, dass man nur ein Einfamilienhaus investieren muss, nicht Dutzende).

Die Stradivari, eine Geige aus der sog. „goldenen Epoche“ Stradivaris, wird gespielt von Prof. Mintcho Mintchev. Prof. Mintchev ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u.a. des Paganini-Wettbewerbs, des Wieniawski-Wettbewerbs und (zweimal) des Carl Flesch Wettbewerbs. 1978 erhielt er die Stradivari als Leihgabe auf Lebenszeit. 1990 wurde er an die Folkwang UdK berufen. Diesmal spielt er im Duo mit seinem Sohn Nikolai Mintchev nicht nur seine Geige, sondern auch seine schöne französische Bratsche.

Sein Sohn Nicolai Mintchev spielt eine hochwertige Geige des französischen Geigenbauers Jean Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1850. Nikolai Mintchev studierte an der Folkwang UdK Violine und wurde im Alter von 21 Jahren als Konzertmeister an die Essener Philharmonie berufen. 2003 wechselte er als erster Konzertmeister zum Wuppertaler Sinfonieorchester. Daneben spielt er als Solist auf internationalen Konzertpodien und ist auch oft als Kammermusiker zu hören. Als Lehrbeauftragter der Folkwang Universität der Künste unterrichtet er viele Jungtalente aus unserer Region.

Kosten: 18,- € / Jugendliche frei