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Kammerkonzert Bach – Beethoven – Schubert – Franck

18. Oktober 2022 @ 17:00

Mit freundlicher Unterstützung der Alice und Hans Joachim Thormählen Stiftung, Ratingen.

Johannes Brzoska (Violine), Daniel Vincent Streicher (Klavier)

Das Programm führt quer durch 3 Epochen der Violinsonaten – Literatur: von Bachs meisterhaften „Sei Soli“, in welchen er die Violine das erste Mal als polyphones Soloinstrument beleuchtet, über die Wiener Klassik, von welcher gleich 2 Vertreter zu hören sind: den frühen, noch klassischen Beethoven und Schubert, der mit seiner revolutionären Harmonik bereits die Epoche der Romantik einleitet, bis zu einem der meistgespielten Hauptwerke der romantischen Sonatenliteratur: César Francks Violinsonate in A-Dur.

Programm:

Johann Sebastian Bach (*1685 in Eisenach +1750 in Leipzig)

Sonate für Violine Solo a-moll BWV 1003

I. Grave

II. Fuga

Ludwig van Beethoven (*1770 in Bonn +1827 in Wien)

Sonate für Klavier und Violine D-dur Op.12 Nr. 1

I. Allegro con Brio

II. Thema con variazioni: Andante con moto

III. Rondo: Allegro

Franz Schubert (*1797 in Wien +1828 in Wien)

Sonatine für Violine und Klavier g-moll Op.137 Nr.3

I. Allegro giusto

II. Andante

III. Allegro vivace

VI. Allegro moderato

-Pause-

César Franck (*1822 in Lüttich +1890 in Paris)

Sonate für Violine und Klavier A-dur

I. Allegretto ben moderato

II. Allegro

III. Ben moderato – Recitative-Fantasia

IV. Allegretto poco mosso

Johannes Brzoska, geb. 1998, ist Violinist, Komponist und Filmschaffender.

Nach seinem Jungstudium bei Nikolai Mintchev in Essen studierte er zunächst bei Prof. Anke Dill an der HMDK Stuttgart und seit 2020 an der UdK Berlin bei Prof. Nora Chastain. Weitere Impulse erhielt er u.a. von Prof. Mintcho Mintchev, Prof. Svetlin Roussev, Prof. Kolja Blacher, Prof. Mihaela Martin, Prof. Latica Honda-Rosenberg und Prof. Ingolf Turban (München). Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. beim „Bundeswettbewerb Jugend Musiziert“, beim „Musikpreis des Lyonsclub Stuttgart-Schlossgarten“ und zuletzt beim Gyarfas Violinwettbewerb der Berliner Musikhochschulen. Als Mitglied des Bundesjugendorchesters führten ihn Tourneen früh in große Konzertsäle auf der ganzen Welt. Seine Konzerttätigkeit – solistisch wie in diversen kammermusikalischen Ensembles – führte ihn zu internationalen Festivals, wie den „Donaueschinger Musiktagen“, der „European Chamber Music Academy Leipzig“ (EKAL), dem „Sozopol Apollonia Festival“ und zuletzt den Thüringer Bachwochen . Er spielt eine Violine von Nicolas Lupot aus dem Jahre 1806, welche ihm von der „Alice und Hans Joachim Thormählen-Stiftung“ zur Verfügung gestellt wird. In seiner Jugend entdeckte er zudem sein Interesse am Film und an der Komposition, welche für ihn zwei weitere wesentliche Stützen seines künstlerischen Schaffens ausmachen. So schrieb er 2014 die Auftragskomposition „LiaiSons“, welche im Rahmen der Folkwang Woche für Neue Musik vom „Ensemble CRUSH“ uraufgeführt wurde. Zahlreiche weitere Stücke folgten. Seit 2018 ist er als Filmschaffender tätig und drehte seitdem mehrere Kurzfilme, zuletzt den fünfundzwanzigminütigen Kurzspielfilm „DORT, WO DIE MÜHLE STEHT“.

Daniel Vincent Streicher (*2002 in Berlin) begann mit dem Klavierspiel im Alter von vier Jahren. Er erhielt Klavierunterricht bei Frau Prof. Galina Iwanzowa, Herrn Prof. Dr. Thomas Menrath und Stefan Lietz. Seit 2019 studiert er in der Klavierklasse von Prof. Björn Lehmann. Er war lange Jahre Jungstudent am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin wo er ab dem Sommersemester 2021 regulär studiert.

Bereits mit 10 Jahren trat er als Solist mit Mozarts Klavierkonzert KV 467 in der Berliner Philharmonie auf. Im Rahmen des Mozart-Festes in Schwetzingen im Oktober 2018 führte er mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg das 2. Klavierkonzert von L. van Beethoven auf.

Daniel ist Preisträger zahlreicher nationaler sowie internationaler Wettbewerbe.

Er war bester in seiner Altersgruppe des Chopin-Wettbewerbs in Budapest 2014 und erster Preisträger des Bechstein-Wettbewerbs 2014 vierhändig mit seiner Schwester Tabea, sowie beim internationalen Klavierwettbewerb Clavicologne in Aachen 2016. Weitere Preise erhielt er beim Steinway-Wettbewerb 2010, Paul Hindemith-Wettbewerb 2010 und beim Hans von Bülow-Wettbewerb 2012 und 2015. Im April 2019 wurde ihm der erste Preis beim internationalen Klavierwettbewerb Carl Maria von Weber Wettbewerb in Dresden zuerkannt, im August 2020 der Kulturpreis des Internationalen Theodor Leschetizky Klavierwettbewerbs.

Gemeinsam mit seinem Duopartner Lewin Kneisel (Klarinette) wurde er 2016 mit dem „WDR3 Klassikpreis“ der Stadt Münster sowie mit dem 1. Preis beim Genzmer-Wettbewerb in München ausgezeichnet.
Darauf folgte eine Einladung zu einer Tournée nach Japan.

Seit 2010 nahm er regelmäßig an „Jugend musiziert“ teil und erhielt immer 1. Preise, beim Bundeswettbewerb 2017 und 2018 mit Höchstpunktzahl, verbunden mit Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Jürgen-Ponto-Stiftung.

Daniel konzertierte in den wichtigen Konzerthäusern Berlins wie der Philharmonie, dem Konzerthaus und der Deutschen Oper. Weitere Konzerte führten ihn in andere Städte Deutschlands, in die Niederlande, die Schweiz und Ungarn sowie zu renommierten Musikfestivals wie den Dresdner Musikfestspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder dem Oberstdorfer Musiksommer.

Wertvolle musikalische Anregungen erhielt er durch Meisterklassen bei Martin Helmchen, Eldar Nebolsin, Dmitrij Baschkirow und Klaus Hellwig.

Details

Datum:
18. Oktober 2022
Zeit:
17:00
Website:
https://kulturkreis-hoesel.de/event/kammerkonzert-bach-beethoven-schubert-franck/

Veranstaltungsort

Haus Oberschlesien, Oktogon
Bahnhofstr. 71
Ratingen Hösel, 40883
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Website:
http://www.kulturkreis-hoesel.de